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Ameisen

Ameisen (zoologischer Name Formicidae) besiedelten schon vor etwa 100 Millionen Jahren, im späten Erdmittelalter, unseren Planeten. Heute gibt es weltweit ungefähr 12.000 Ameisenarten. Die Insekten gehören im Stamm der Gliederfüßler zur Ordnung der Hautflügler, und dort zur Unterordnung der Taillenwespen. Bekannte Ameisen-Gruppen sind beispielsweise die Bulldoggen-Ameisen in Australien, die fast zwei Zentimeter groß werden und die Treiber-Ameisen in den Tropen, die zu Tausenden auf Raubzüge gehen. In Europa sind etwa 200 Arten des kleinen Insekts heimisch. Zu den bei uns lebenden Arten gehört zum Beispiel die Große Rote Waldameise sowie verschiedene Wiesenameisen.

Alle Ameisenarten weisen einen dreiteiligen Körperbau auf und können sich mittels ihrer seitlichen Facettenaugen und Fühler sehr gut orientieren. Mit Hilfe dieser angewinkelten („geknieten") Fühler können die erstaunlichen Insekten nicht nur tasten, sondern auch schmecken und riechen, so gut, dass sie sogar Temperaturschwankungen und Luftströmungen wahrnehmen. Der Großteil der Kommunikation untereinander spielt sich über den Geruch ab. Mit Haftklauen ausgestattete Beine, erlauben den Ameisen selbst vertikale, spiegelglatte Flächen zu erklimmen.

Die Ameise gilt als sehr intelligentes und soziales Tier, hunderte bis Millionen einzelner Ameisen leben in gut organisierten Gemeinschaften, den sogenannten Ameisen-Staaten. Diese staaten-bildende Eigenschaft - man kennt sie auch von anderen Hautflüglern wie Wespen, Bienen und Termiten - bezeichnet man als „Eusozialität“. Definiert wird die spezielle Gemeinschaft eines Ameisenstaat, über die gemeinschaftliche Nahrungsbeschaffung, die gemeinsame Brutpflege, dem Zusammenleben mehrerer Generationen und der Verbandsunterteilung in fruchtbar und unfruchtbar.

Innerhalb eines Staates gibt es verschiedene Arten von Ameisen: die flügellosen Arbeiter, die Männchen und die Weibchen (unter denen sich meist zeitgleich mehrere Königinnen befinden.) Je nach Ameisenart werden die Aufgaben in der Gemeinschaft aufgeteilt in Jagen, Züchten und Sammeln. Die Insekten, mit dem stark ausgeprägten Gemeinschaftssinn sind sehr fleißig und aktiv. Bekanntermaßen kann eine Ameise Beutetiere oder Nestmaterial, wie Holz, mit einem vielfachen ihres eigenen Körpergewichts tragen. Vor allem die Waldameisen tragen mit dem Bauen der Ameisenhaufen zu biologisch wertvollen Umschichtungen des Erdreichs bei, weswegen viele Ameisenarten auch in Gartenanlagen als nützliche Helfer willkommen sind.

Beschädigt man versehentlich, zum Beispiel beim Umgraben eines Beetes, einen Ameisenstaat, kann es vorkommen, dass die kleinen Krabbler sich zur Wehr setzen und beißen. Ein Ameisenbiss brennt leicht, ist aber ungefährlich sofern man kein Allergiker ist. Allerdings ruft das beim Beißen verströmte Gift weitere Ameisen zur Hilfe herbei.

Ameisen bauen sich ihre Staaten meist in Wäldern und auf Wiesen. Unsere Große Rote Waldameise findet man in Laub- und Nadelwäldern, wo sie sich aus Laub, Stöckchen und Nadeln riesige Ameisenhaufen bauen. Eine erstaunliche Leistung für die kleinen Insekten. Aber nicht alle Arten bauen Haufen, die meisten Ameisen leben in der Erde, in Ritzen oder Steinspalten, wo sie sich ein ausgeklügeltes Tunnelsystem anlegen. Auch im inneren von großen Steinen oder Baumstümpfen können bestimmte Arten sich ein Höhlensystem anlegen. Dort werden die Ameisen-Königinnen, deren Eier und die Ameisen-Larven gehütet und mit Nahrung versorgt. Ameisen sind Allesfresser und bevorzugen andere Insekten, wie Fliegen, Schmetterlinge und Raupen oder pflanzliche Nahrung wie Pollen und Samen.

Zu einer Belastung können die Insekten werden, wenn sie durch undichte oder offene Fenster und Türen in Wohn- und Lagerräume eindringen und dort auf zucker- oder eiweißhaltige Vorräte stoßen. Sofort „spricht“ sich so ein Schlaraffenland im gesamten Ameisen-Staat herum. Genauer gesagt: über Duftstoffe markieren Kundschafter-Ameisen regelrechte Straßen zur begehrten Nahrungsquelle, so dass bald viele weitere Ameisen folgen. Die Futtersuche und Straßenbildung funktioniert dabei nach einem intelligenten System, was sich zum Beispiel auch in der Informatik als sogenannten Ameisenalgorithmus zu Nutze gemacht wird. So kann man davon ausgehen, dass einmal erspähte Nahrungsquellen immer stärker von Ameisen aufgesucht werden. Die Gefahr: Ameisen können Keime und Bakterien übertragen. Befallene Lebensmittel sollten also entsorgt werden. Nicht ungefährlich sind die winzigen Vorratsschädlinge auch, wenn sie in elektrische Geräte oder Kabelkanäle eindringen - sie können Kurzschlüsse und Kabelbrände auslösen.

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