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Desinfektionen

Stand 19.03.2020 - Zum Coronavirus gibt es nahezu täglich neue Erkenntnisse. Derzeitige Einschätzungen können bereits morgen überholt sein. Daher können wir zum Thema Coronovirus und Desinfektionen in München nur einen vorläufigen Überblick als Momentaufnahme geben. Alle Aussagen zu Desinfektionsmitteln sind mit Vorsicht zu genießen. Prinzipiell werden Desinfektionsmittel nicht standardmäßig auf ihre Wirksamkeit speziell gegen Coronaviren, sondern gegen andere behüllte Viren geprüft.

Bekämpfung von Viren

Da Viren nicht zu den Lebewesen gehören, spricht man bei der Bekämpfung von Viren nicht von „abtöten“, sondern von „inaktivieren“.

Viren können auf vielerlei Art unschädlich gemacht werden - mit chemischen und physikalischen Mitteln. So können Substanzen wie Formaldehyd die Eiweiß-Struktur im Virus auflösen oder Alkohol kann bei behüllten Viren die virusumgebende Fetthülle verklumpen. Auch das Genom kann durch ein Viruzid geschädigt werden. Durch UV-Licht oder Hitze können Viren gegebenenfalls ebenso unschädlich gemacht werden.



SARS-CoV-2 und Covid-19

Der Virus, der die Medien und Menschen aktuell bewegt, nennt sich SARS-CoV-2. Dabei steht das Akronym SARS für „severe acute respiratory syndrome“ (Schweres Akutes Atemwegssyndrom), CoV für "Coronavirus" und spielt auf das ringförmige Aussehen an (corona lateinisch für Krone oder Kranz). Die Ziffer 2 in der Namensgebung zeigt die fortlaufende Nummer des neuartigen SARS-Coronavirus an - die Familie der Coronaviren ist seit Jahrzehnten bekannt. Der von der WHO vergebene Name der durch das Virus ausgelöste Lungenkrankheit ist Covid-19 und steht für "Corona virus disease 2019" - nach dem Jahr ihres Ausbruchs.

SARS-CoV-2 ist, - wie auch der Influenzavirus, der die echte Grippe auslöst -, ein „behüllter“ Virus, d.h. er trägt eine Fettschicht auf der Außenseite. Diese Fetthülle kann durch Desinfektionsmittel wie Alkohol verklumpt werden, wodurch sich die Infektionsität des Virus verringert. Daher geht man davon aus, dass ein als „begrenzt viruzid“ gekennzeichnetes Desinfektionsmittel gegen Corona ausreichend ist. Nicht jedes Desinfektionsmittel eignet sich gegen Coronaviren.

Desinfektionen allgemein

Wie der Name schon sagt, geht es bei einer Desinfektion darum, etwas in einen Zustand zu versetzen, der nicht länger infektiös ist. Eine Desinfektionsmaßnahme kann auf Bakterien, Viren, Pilze und/oder Sporen abzielen. Neben diesen vier Hauptgruppen wird häufig Tuberkulose zusätzlich genannt, so dass Desinfektionsmittel als bakterizid, viruzid, fungizid, sporizid und/oder tuberkulozid eingestuft werden. Die Endung „-zid“ stammt aus dem Lateinischen (caedere - töten).

Nicht jedes Desinfektionsmittel hilft gegen alle Arten von Mikroorganismen und Viren. So hilft Silber, das häufig in Wundauflagen eingesetzt wird, zwar gegen Bakterien, aber nicht gegen Viren, Pilze, Sporen oder Tuberkulose-Bakterien. Oder Alkohol hilft zwar gegen Bakterien und soll gegen behüllte Viren wie Corona wirksam sein, aber nicht gegen Sporen oder unbehüllte Viren.

Desinfektion versus Sterilisation

Bei einer Desinfektion werden krankmachender Keime in ihrer Anzahl erheblich reduziert. Für viele Anwendungen gilt ein Verfahren dann als geeignet, wenn ausgehend von 1 Millionen Keime lediglich 10 übrig bleiben. Eine Desinfektion zielt häufig nur auf bestimmte Arten von Mikroorganismen und Viren ab.

Dahingegen bedeutet „steril“, dass alle vermehrungsfähigen Keime inaktiviert wurden. Im Prüfverfahren gilt ein Sterilisationsverfahren dann als geeignet, wenn bei 1 Millionen sterilisierten Gütern nur eines unsteril bleibt.

Desinfizieren im Haushalt

Eine gewohnheitsmäßige Anwendung von Desinfektionsmitteln im Privaten kann auch nachteilig sein. Eine zu geringe Wirkstoffkonzentration oder eine zu kurze Einwirkzeit kann nämlich dazu führen, dass nur die schwächeren Virenexemplare inaktiviert werden, während robustere Exemplare aktiv bleiben und auf diese Weise eine robustere Virenpopulation gezüchtet wird. Das Ergebnis sind resistente Viren, die schwerer zu bekämpfen sind.

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