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Wespen

Wespen gehören wie Bienen, Hummeln und Ameisen zur Insektenordnung der Hautflügler (Hymenoptera). Wespe ist nur ein umgangssprachlicher Begriff; in der wissenschaftlichen Einordnung handelt es sich um die Überfamilie der Faltenwespen (Vespoidea), die sich in acht Familien aufteilen. In der Unterfamilie der „echten Wespen“ werden die Gemeine Wespe, die Deutsche Wespe und die Hornisse eingeordnet.

Der typische Körperbau der Fluginsekten, zeichnet sich durch seine auffällige schwarz- gelbe Warnfärbung aus. Es gibt aber auch andersfarbige Wespenarten, die Hornisse z.B. hat eine oft rot-braune Färbung. Wespen haben eine ähnliche Erscheinung wie Bienen, sind aber, bei genauerem Hinsehen, erheblich schlanker, haarlos, beweglicher und kleiner. Der Körper einer voll entwickelten Wespe gliedert sich in Kopf (Caput), Brust (Thorax) und Hinterleib (Abdomen). Brust und Hinterleib sind miteinander verwachsen, was als Mittelkörper bezeichnet wird. Dieses verbindende Segment zwischen Brust und Hinterleib ist eingeschnürt, woher die sprichwörtliche Wespentaille ihren Namen hat. Der im Hinterleib sitzende Stachel ist mit einer Giftblase kombiniert und wird zum Erbeuten von Nahrung sowie zur Verteidigung genutzt.

Alle acht in Deutschland vorkommenden staatenbildenden und somit nestbauenden Wespenarten, gehören zu den Faltenwespen. Bekannt, und teilweise lästig sind jedoch nur zwei dieser Art: Die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe, die zu der Gattung der Kurzkopfwespen gehören. Die dritte heimische Kurzkopfwespenart ist die Rote Wespe, die aber keine „lästigen“ Verhaltensweisen hat. Die weiteren hier heimischen Wespenarten sind Langkopfwespen, die wegen ihres Desinteresses an Süßem oder Grillfleisch in der Regel nicht als störend empfunden werden. Die Unterscheidung zwischen Lang- und Kurzkopf rührt daher, dass der Abstand zwischen dem unteren Augenrand und der Oberkieferbasis, bei der Langkopfwespe größer ist als bei den Kurzkopfwespen.

Die wegen ihrer aggressiven Nahrungssuche sehr ungeliebten Vertreter der Gemeinen und Deutschen Wespe, bauen sogenannte Papiernester, welche bis zu 12000 Tieren beherbergen und so einen enormen Umfang von zwei Metern heranwachsen können. Alle anderen, weniger aggressiven sozialen Wespen-Arten haben weitaus kleinere, nur ein paar hundert Tiere umfassende Staaten.

Als Baumaterial für die papierenen Nester der Wespen dient vergrautes Holz, das nur noch Cellulose enthält, und sich an verwitterten Oberfläche von Brettern, Masten und Ähnlichem befindet. Die Wespe schabt die Fasern des Grauholzes mit ihren Oberkiefern ab und vermengt sie mit ihrem Speichel, wobei sich eine Art Pappmaché bildet. Aus dieser Masse wird dann eine Schicht Brutzellen nach der anderen geformt. Nach mehreren tellerförmigen Schichten wird noch eine schützenden Außenhülle erstellt um das Nestinnere vor zu kaltem oder zu heißem Wetter zu schützen. Wenn das Material aus verschiedenen Hölzern stammt, die unterschiedliche Färbungen aufweisen, kann das fertige Wespennest eine Art Streifenmuster bekommen. Auch bevorzugen die verschiedenen Wespenarten auch unterschiedliche Bauformen und -materialien, wodurch ein Wespen- oder Schädlingsprofi die Nester der geschützten Arten, von denen der ungeschützten, leicht unterscheiden kann.

Zwischen März und April beginnt eine einzige Wespenkönigin mit dem Bau eines Nestes. Im vorangegangenen Herbst wurde dieses geschlechtsreife Wespen-Weibchen von einer Wespendrohne begattet und so für mehrere Monate mit Sperma versorgt. Nach dem Winter, den die Wespen-Königin in einer kräftesparenden Kältestarre verbrachte, macht sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Platz für das Zuhause. Hierbei kann es sich, wie bei den Deutschen Wespen (Dunkelhöhlennister), um eine natürliche oder künstliche Nische, etwa eine Astgabel oder ein Rollladenkasten handeln, oder, bei anderen Gattungen um Bäume, Hecken oder Dachbalken, an welche sie ihre frei hängenden Nester erbauen.

Während der ersten Nestbauphase legt die Königin schon einige Eier in die neuen Brutzellen ab. Im Mai oder Juni schlüpfen dann die Wespen-Larven und müssen mit Nahrung versorgt werden, während auch das Nest weiter ausgebaut wird. Nach der Verpuppung der Larven, die ungefähr 2 Wochen anhält, schlüpfen endlich die ersten weiblichen Arbeiterwespen und kümmern sich um die Brutverpflegung. Die Königin kann sich jetzt bis zum Spätsommer ausschließlich auf das Eierlegen konzentrieren.

Im Juli, der Hochsaison der Wespen, legt eine Königin bis zu 300 Eier täglich. Während die ausgewachsenen Wespen (Imagines) sich vorwiegend von Nektar oder Pflanzensäften ernähren, verlangen die pflegebedürftigen Wespen-Larven tierische Nahrung und müssen rund um die Uhr gefüttert und beschützt werden. Wenn es zum Beispiel sehr heiß wird, transportieren die Arbeiterinnen Wassertröpfchen in die Waben, und sorgen dann mit schnellem Flügelschlag für eine Verteilung der, durch die Verdunstung abkühlenden Luft.

Ihren schlechten Ruf haben sich die Deutsche und die Gemeine Wespe eingehandelt, weil sie es besonders auf süße Getränke und Speisen sowie auf eiweißhaltiges Fleisch abgesehen haben. Daher sind sie oft ungebetene und störende Gäste auf sommerlichen Grillpartys oder beim Frühstück auf dem Balkon und der Terasse. Die Insekten fressen aber auch gerne die süßen Exkremente der Blattläuse sowie Fliegen, Mücken und andere Kleininsekten. Die Kohlenhydrate süßer Nahrung nutzen beide Wespengattungen nur zu ihrer eigenen Versorgung, die Proteine wie z.B. im Grillfleisch brauchen sie zur Aufzucht der Wespenlarven.

Mit ihrem Stachel überwältigen Wespen in erster Linie andere Insekten für die Larvenfütterung. Wenn sie jedoch sich selbst oder das Nest bedroht sehen, setzen sie sich damit auch zur Wehr. Das in den Stich injizierte Wespengift lähmt oder tötet kleine Insekten und führt beim Menschen zu schmerzhaftem Brennen oder sogar allergischen Schocks. Da Wespen mit ihrem Gift aber gut haushalten müssen, stechen sie nur im Notfall. Zwar besitzt ihr Stachel - wie der einer Biene - auch ein Widerhaken, im Gegensatz zu ihren Artverwandten können sie diesen aber unversehrt wieder aus ihrem Opfer herausziehen, ohne dabei zu sterben. Besonders ist auch die Tatsache, dass bei gerade getöteten Wespen der Stichreflex immer noch intakt ist, selbst wenn ihr Körper zerteilt wurde.

Erst ab September, wenn der Wespenstaat sich wegen der Gefahr des Pilz- und Bakterienbefalls aufzulösen beginnt, schlüpfen die männlichen Wespen, die übrigens nicht stechen können. Ihre Aufgabe ist es dann, geschlechtsreife neuen Königinnen für die Staatengründung im nächsten Jahr zu befruchten. Die alte Wespen-Königin stirbt und auch die Arbeiterinnen verlassen das Nest. Vereinzelt begeben sie sich noch auf die Suche nach Leckereien von unsereren Frühstückstischen und Grillbuffets, dann sterben auch sie und das Wespennest verfällt. Erfahren Sie mehr zum Thema auf unserer Seite Wespenabwehr München.

Wespenbekämpfung und Entfernen lassen von Wespennestern

Als langjährig erfahrene Wespenbekämpfer sorgen wir für sicheren und nachhaltigen Schutz vor Wespen und sind mit den nötigen artenschutzrechtlichen Vorschriften bestens vertraut. Im gesamten Münchner Raum und Umland entfernen wir kostengünstig Wespennester und bekämpfen Wespen für Privat und Gewerbe (z.B. Biergärten).

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Wespenbekämpfung

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